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Nicaragua ganz privat

Was man von der Frühstücksterrasse aus sieht? Dschungel in drei Richtungen – und den Pazifik mit anderthalb Kilometer langem einsamen Strand in der anderen. Auf den Lippen liegt ganz zart der salzige Geschmack der Luft, es riecht nach Tropen, ist bereits dreißig Grad warm und im Urwald läuft gerade das morgendliche Vogelkonzert: Die vorausgereist-Ziele auf der touristischen Landkarte werden weniger – Nicaragua aber zählt ganz sicher noch dazu.

Und dort ganz besonders das Private Reserve Morgan´s Rock bei San Juan del Sur mit seinen 15 Bungalows. 16 Quadratkilometer misst das private Schutzgebiet, in dem sich die Hacienda befindet, zehntausende Bäume sind hier in den letzten zwei Jahrzehnten aufgeforstet worden, seltene Schildkröten bauen ihre Nester am Strand. Das Morgan´s Rock ist exakt das, was man ein „Jungle Hideaway“ nennt – und der größte Luxus überhaupt ist, hier sein zu können und diese Freiheit zu atmen.

Sie möchten auch mal vorbeischauen? Nebenbei in einer Dorfschule „Hallo“ sagen, lokale Kunsthandwerker kennenlernen, sich auf der eigenen Farm umschauen? Kein Problem – das gehört dazu: Nicaragua ganz privat. Die Hauptstadt Managua ist drei Autostunden entfernt, die Grenze zu Costa Rica etwa 50 Kilometer.

Foto: © Private Reserve Morgan´s Rock

Auf den Spuren der „Roten Gamba“

Sie stammt aus 1000 Metern Tiefe vor der Küste der Costa Blanca, nur fünf Fischerboote machen Jagd auf sie. Sie ist kostbar, teuer, eine Delikatesse: die geheimnisvolle Rotgarnele „Gamba Roja de Dénia“. Und sie trägt ihren Teil dazu bei, dass die Küstenstadt Dénia 100 Kilometer südlich von Valencia zum Unesco-Weltgastronomieerbe erklärt wurde.

Das Meer, die fruchtbaren Äcker des unmittelbaren Hinterlandes, die über 1000 Meter hohen Berge der nahen Sierras – all das sorgt für eine beeindruckende gastronomische Vielfalt, für kreative Kombinationen, hat Spitzenköche angelockt: allen voran Quique Dacosta, dessen Restaurant hier mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet ist und seit Jahren in der Kritiker-Liste der 100 besten Restaurants der Welt geführt ist. José Manuel Lopez vom „Peix i Brases“ gilt derweil als kommender Star.

Beide Restaurants sind Ziel einer frühlingshaften Delikatess-Wochenend-Reise im März, die mein Partner airtours Moments auflegt. Außerdem probieren Sie Spezialitäten in der Markthalle, beobachten die Fisch- und Gamba-Auktion am Hafen. Was Sie mit nach Hause nehmen? Großartige Geschmäcker auf der Zunge! Und viele Erinnerungen an kulinarische Erlebnisse, dazu vielleicht Rosmarin-Honig, eingelegte Seepflanzen, köstlichen getrockneten Tintenfisch – und viele neue Inspirationen fürs Zaubern am eigenen Herd.

„Manaakitanga“ von Herzen

in Neuseeland einfach dazugehören: als Reisende Teil der Familie sein

Wärme kann man spüren. Es muss dafür kein heißer Tag sein. Vielmehr ist es dieses offene Interesse, dieses Aufeinanderzugehen, dieses Neugierigsein auf jemand anderen. Auf das, was er zu erzählen hat. Es ist Wärme, die von innen kommt. In Neuseeland gehört sie zum Alltag, zur Kultur, zum ganz normalen Umgang miteinander – und sogar ein Wort aus der Sprache der Ureinwohner gibt es dafür. Es lautet „Manaakitanga“.

Eine einfache wörtliche Übersetzung dafür gibt es nicht. Im weitesten Sinne steht der Begriff für so etwas wie „beste Gastgeberschaft“ und schließt mit ein, dass man für den anderen da ist, sich kümmert, ihm jeder Zeit nach Kräften weiterhilft.

Manaakitanga ist ein schönes Wort, es hat Klang, eine Melodie sogar. Am schönsten ist, dass es auf der Insel am anderen Ende der Welt wirklich gelebt wird. Jeder Fremde ist hier ein Freund, den man bloß noch nicht kennt. Jemand, der eine weite Reise unternommen hat, um Großes zu erleben: diese Weite, diese Freiheit, diese grandiose Natur – und all die Momente mit den Menschen, den Neuseeländern. Wenn Sie selber herausfinden möchten, wie sich Manaakitanga anfühlt: Sehr gerne arrangieren wir alles.

Foto: ©  Anupam – stock.adobe.com

Den Gorillas `Guten Tag´ sagen

One&Only: zwei Resorts in Ruanda

Irgendwo da draußen sind sie, im dichten Dschungel, haarscharf außerhalb der Sichtweite. Es ist ihr Land, ihre Heimat. Wer zu Besuch kommt, um ihnen mit viel Herzklopfen und aus nächster Nähe in der Wildnis `Guten Tag´ zu sagen, muss sich nach ihren Regeln richten: nur einmal am Tag vorbeischauen, nicht länger als eine Stunde bleiben, nicht berühren, nicht in die Augen blicken.

Etwa 780 von ihnen gibt es noch, rund ein Drittel davon lebt in Ruanda, die meisten davon im Virunga Nationalpark mit seinen Vulkanen – und seinem dichten Urwald. Gäste des jetzt im November eröffneten „One&Only Gorilla´s Nest” bei Kinigi können ihnen derart nahe kommen – und die des Schwesterhotels One&Only Nyungwe House weiter südlich am Rande des Nyungwe Forest National Park ebenso. Was nach so einer Reise für immer bleiben wird? Das großartige Gefühl, sie in Freiheit in ihrem Lebensraum erlebt zu haben: die letzten Berg-Gorillas der Welt.

Sammeln Sie unvergessliche Momente, suchen Sie nach den ganz großen Erinnerungen? Dann sind One&Only Gorilla´s Nest und Nyungwe House in Ruanda genau richtig für Sie.

Foto: © One&Only Ruanda

Havannas erste Adresse

Gran Hotel Manzana Kempinski La Habana: erstes neues Luxushotel für Kuba

Es ist der schönste Blick, den man in Badehose oder Bikini auf Havanna haben kann: direkt über den Rand des Rooftop-Pools auf die Kuppel des kubanischen Capitols und weiter auf die Dächer der Altstadt. Und zugleich ist es die schönste Aussicht, die man abends auf die Lichter dieser Stadt genießen kann: in schickem Ausgeh-Outfit von den Tischchen der Bar aus über die besten Daiquiris und Mojitos der Stadt hinweg.

Das Gran Hotel Manzana Kempinski La Habana ist das Flaggschiff der kubanischen Hotellerie, das erste nach der Öffnung Kubas neu eröffnete Luxushotel auf Weltniveau – errichtet in einem komplett renovierten Prachtbau vom Beginn des 19. Jahrhunderts. Alles ist hier opulent, die Decken im ersten Stock sind sogar sechs Meter hoch. Und im Erdgeschoss ist eine Luxus-Ladenzeile untergebracht – wie vor über hundert Jahren, als das Gebäude als beste Shopping-Adresse der Stadt erbaut wurde.

Die Lage könnte nicht besser sein. Der Look im Inneren ist dabei konsequent modern, das Styling mondän, absolut auf der Höhe der Zeit. Obendrein ist das San Cristobal Panoramic Restaurant kulinarisch ein großer Wurf: karibische Meeresfrüchte vom Feinsten!

Foto: © Gran Hotel Manzana Kempinski La Habana